Zwetschkensirup selber machen – so köstlich startet der September
Zwetschken gehören zu meinem Lieblingsobst und heuer gibt es sie in Hülle und Fülle, was mich besonders freut. Sie werden verarbeitet zu Marmelade, in leckeren Kuchen, einen Teil habe ich schon getrocknet und Zwetschkensirup muss auch unbedingt sein! Und mein Lieblingsrezept dazu verrate ich euch heute!
Supertalente Zwetschken
Zwetschken gehören zur Familie der Rosengewächse und sind je nach Sorte zwischen Juli und September reif. Sie enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamine der B-Gruppe, Kalium, Eisen oder Zink. Das Pektin wirkt verdauungsfördernd und bewirkt auch eine gute Bindung in Marmeladen. Der dunkle Farbstoff in der Schale gehört zu den Flavonoiden und diese sind wahre Jungbrunnen für unseren Körper, denn sie wirken stark antioxidativ.
Zwetschkensirup selber machen
Wer noch keinen Sirup eingekocht hat, sollte unbedingt dieses Zwetschkensirup probieren. Folgende Zutaten werden dafür benötigt:
- 1 kg Zwetschken
- 1/2 Liter Wasser
- 1 Bio Zitrone
- 350g Zucker
- halbe Zimtstange
- halbe Vanillestange
Zubereitung des Zwetschkensirups
- Zunächst die Zwetschken waschen und die Kerne entfernen.
- Die Zwetschken vierteln und gemeinsam mit dem Wasser in einen Topf geben.
- Die Vanillestange aufschneiden, das Mark auskratzen und die Schote sowie das Mark zu den Zwetschken geben.
- Die Zimtstange, Zesten und Saft der Zitrone ebenso hinzufügen.
- Zum Kochen bringen und etwa 30 Minuten dahin köcheln lassen.
- Vom Herd nehmen und zugedeckt etwa einen halben Tag ziehen lassen.
- Danach durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch abseihen und die Zwetschken sanft auspressen.
- Den gewonnenen Saft mit dem Zucker aufkochen bis er sich gelöst hat. Noch heiß in vorher sterilisierte Flaschen abfüllen.
Aufgespritzt mit Wasser ist der Sirup ein herrlicher Durstlöscher. Etwas Sirup mit Sekt oder Prosecco ist ein spritziger Aperitif. Kühl und dunkel gelagert sollte er mehrere Monate haltbar sein. Wem es zu viel Zucker ist, kann ihn auch gerne reduzieren, allerdings reduziert sich dann auch die Haltbarkeit.
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Wie ihr seht kann auch der Herbst noch herrlich fruchtig sein – also genießen wir ihn! Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen,