Wie du aus Kerzenresten Rosen haltbar machen kannst
In der kalten Jahreszeit, wenn es draußen finster und düster ist, zündet man ja gerne Kerzen an. Das schöne Licht des Kerzenscheins macht das Zuhause einfach heimeliger und gemütlicher. Bestimmt haben sich bei euch auch schon etliche Kerzenreste angesammelt? Vom Weihnachtsbaum oder vom Adventskranz bleiben ja immer ein paar Reststücke übrig? Werft sie nicht weg, sondern sammelt sie immer – man kann sie ganz toll weiter verwenden! Aus Kerzenresten entstehen heute Wachsrosen, die sehr lange haltbar sind!
Ein Upcycling Projekt, das Kerzenreste in haltbare Rosen verwandelt, wartet heute auf euch!

Was brauchen wir, damit aus unseren Kerzenresten haltbare Rosen entstehen?
- Kerzenreste
- Topf oder leere Konservendose
- weiteren Topf für ein Wasserbad
- Rosen und event. getrocknete Beeren (zB Hagebutten)
- leere Flaschen
- Zeitungspapier
- Holzstäben um die einzelnen Blütenblätter auszurichten

Achtet bei den Kerzenresten darauf, dass sie von einer Farbe sind, da sonst schnell eine bräunliche Farbe entstehen kann, die nicht so hübsch aussieht.

Ein paar Vorbereitungen für unsere Wachsrosen sind noch nötig
Bevor wir starten, sind ein paar Vorbereitungen notwendig:
- Und zwar ist es wichtig, dass ihr die Kerzenreste in einem Wasserbad sanft schmelzen lasst. Wachs ist sehr leicht brennbar, daher ist es sicherer, sie im Wasserbad schmelzen zu lassen. Lasst das Wachs nie unbeaufsichtigt!
- Um das Wachs zu schmelzen, könnt ihr einen kleinen Topf oder zB auch eine leere Konservendose verwenden. Da man den kompletten Rosenkopf eintauchen muss, eignet sich ein hohes Gefäß, wie eine Konservendose, recht gut, da man sonst sehr viel Wachs benötigt. Aber bitte nur im Wasserbad verwenden und vorsichtig sein!
- Da man ziemlich viel kleckert und von den Rosen auch Wachs tropft, legt auf eurer Arbeitsfläche überall Zeitungspapier aus, damit ihr später kein Problem mit lästigem Wachs-Wegkratzen habt 🙂
- Um später die Rosen schön trocknen lassen zu können, eignen sich leere Flaschen sehr gut, in die man sie nach dem Wachsbad reingibt.
- Entfernt von den Rosen noch das Blattwerk unter der Blüte, schneidet die Länge vom Stiel zurecht und zupft verwelkte Blütenblätter weg.
Die Verwandlung von Kerzenresten in haltbare Wachsrosen kann beginnen
Bereitet das Wasserbad vor und schmelzt das Wachs vorsichtig bei sanfter Hitze. Entfernt noch Reste von Schmutz oder Dochtstücken. Das Wachs darf nicht zu heiß sein – wenn ihr mit dem Finger reintapsen könnt, dann passt es. Weil wenn es zu heiß ist, würden die zarten Blätter der Rose verbrennen und nicht mehr hübsch aussehen.

Dann nehmt die Rose und taucht sie kopfüber in das Wachs – nehmt sie wieder raus und schüttelt jenes Wachs vorsichtig ab, das zu viel ist.

Danach ist es ganz praktisch sie in eine leere Flasche zu geben, damit sie trocknen kann.

Mit einem Stäbchen könnt ihr zusammen geklebte Blätter auseinander geben, damit die Rose eine schöne Form bekommt.

Während diese Rose trocknet, könnt ihr mit den nächsten Blüten fortfahren. Wenn das Wachs angetrocknet ist, könnt ihr die Rose ein zweites Mal in das Wachsbad tauchen.

Danach die Rosen noch trocknen lassen und dann können sie schon verwendet werden. Die Blütenblätter werden unter dem Wachs trocknen und können 1 Jahr oder länger halten! Aber nicht nur Rosen eigenen sich dafür – auch getrocknete Beeren sehen mit einer Wachsschicht ganz toll aus!

Selbstgemachte Wachsrosen sehen einfach toll aus
Die Wachsrosen kann man ganz vielfältig einsetzen – nur seid bitte vorsichtig mit ihnen – durch das Wachs brechen leicht kleine Stücke ab! Dafür machen sie echt was her – in einem Teelichthalter mit ein paar gewachsten Beeren ergeben sie eine hübsche Tischdeko.




Viel Freude beim Herumexperimentieren mit euren Wachsresten – falls ihr gerne etwas anderes ausprobieren möchtet, kann ich euch meine Aroma-Melts vom letzten Jahr empfehlen – sie duften herrlich 🙂

Alles Liebe und
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