Räuchermischung mit Beifuss für die zauberhaften Rauhnächte
Der Zauber der Rauhnächte ist besonders schön und wenn man einmal in den Bann gezogen worden ist, dann lässt man den Brauch jedes Jahr wieder aufleben. In meinem Beitrag vom letzten Jahr, habe ich bereits alles wichtige über die Rauhnächte zusammengefasst. Was sie sind, wann sie sind und für was sie stehen. Wer noch nie geräuchert hat, findet dort auch eine Anleitung mit allen Infos und Tipps dazu! Der Beifuss, ein eher unscheinbares Kraut ist mit seiner reinigenden Wirkung perfekt für eine weihnachtliche Räuchermischung!
Beifuss zum Räuchern
Die Inhaltsstoffe und die Wirkung auf unsere Gesundheit habe ich euch bereits im Herbst erzählt. In diesem Beitrag findet ihr ein Beifussöl, Tinktur und ein wärmendes Fußbad – das auch jetzt im Winter eine wahre Wohltat ist!
Bereits seit vielen, vielen Jahren wird der Beifuss zur Haus- und Stallräucherung verwendet. Besonders jetzt zu den Rauhnächten eignet er sich hervorragend um Räume zu reinigen und zu segnen. Mit seiner Hilfe werden negative Energien verbannt und er legt sich schützen um uns und unser Haus. Wie der Wacholder desinfiziert er die Luft im Haus und schafft wieder ein angenehmen Klima.
Er zählt auch zu einer der ältesten Ritualpflanzen hier in Europa und er wurde eingesetzt um das Alte zurückzulassen, er soll ermutigen und reinigen. Durch ihn können Selbstheilungskräfte aktiviert werden, sodass Körper und Seele wieder im Einklang sind. Zur Sonnenwende wurden aus dem Kraut Gürtel geflochten, die man am Ende des Festes ins Feuer warf – so wurde das Schlechte zurückgelassen. Oder man behielt den Gürtel als Schutz, verwendete ihn zum Räuchern oder hängte ihn in den Stall zum Schutz der Tiere. Es gibt viele Mythen und Geschichten über diese Pflanze und daher passt sie auch so gut zum Zauber der Rauhnächte.
Zutaten für die Räuchermischung
Für diese besondere Räuchermischung verwende ich heimische, getrocknete Kräuter und Harze:
- 2 Teile Beifuss
- 1 Teil Wacholderbeeren und 1 Teil Wacholderholz
- 1 Teil Rosmarin
- 2 Teile Johanniskraut
- 2 Teile Schafgarbe
- 2 Teile Rosenblüten
- 1 Teil Tannennadeln
- 1 Teil Fichten- oder Tannenharz
Zubereitung der Räuchermischung
Die Blätter und Blüten werden zerkleinert, sodass die Stücke nicht zu groß sind. Gebt alles in eine große Schüssel und mischt sie gut zusammen. Anschließend in einem Glas aufbewahren, sodass die duftenden Inhaltsstoffe gut erhalten bleiben. Dann steht eurem Räuchererlebnis nicht mehr im Weg!
Ganz zauberhafte Rauhnächte für euch – genießt die Zeit und fühlt ihn euch hinein!