Fruchtiger Apfel-Orange Meerrettich Senf
Am Sonntag hatte ich euch schon von der wunderbaren Wirkung vom Meerrettich erzählt. Bei uns in Österreich ist es ja der Kren und wird oft gegessen und das zu Recht, denn die Superwurzel enthält so viele Vitamine und Mineralstoffe! Außerdem zählen einige seiner Inhaltsstoffe zu den natürlichen Antibiotika – aber mehr dazu findet ihr im letzten Beitrag. Damit auch ihr Lust auf Kren habt, habe ich wieder ein neues Rezept für euch und zwar einen fruchtig-scharfen Apfel-Orange Meerrettich Senf! Der schmeckt so herrlich gut und wenn ihr noch mehr Lust auf leicht scharfe und saisonale Gerichte habt, dann empfehle ich euch auch den Rote-Rüben Kren Aufstrich.
Rezept Apfel-Orange Meerrettich Senf
Für den fruchtig-scharfen Senf benötigt ihr folgende Zutaten – die sind für 1 Gläschen Senf:
- 150g geschälte Apfelstücke (~2 kleine Äpfel)
- Saft und Schale einer halben Bio Orange
- je 20g Apfelessig und Wasser
- 1 EL frisch geriebener Meerrettich / Kren
- 2 TL Senfkörner
- 1 Pimentkorn
- 1 EL Honig oder Ahornsirup
- Salz und Pfeffer
Zubereitung Kren Senf
- Die Apfelstücke würfelig schneiden und gemeinsam mit dem frisch gepressten Orangensaft, Apfelessig und Wasser in einen Topf geben. Den Apfel darin weich kochen.
- In der Zwischenzeit die Senfkörner und das Pimentkorn in einer Mühle fein mahlen. Alternativ könnt ihr auch fertig gemahlenes Pulver nehmen.
- Ist der Apfel weich und die Flüssigkeit gut aufgesogen oder verdampft, vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab mixen. Die Masse abkühlen lassen.
- Danach den gemahlenen Senf und Piment, Meerrettich, Orangenschalenabrieb und Honig hinzugeben und nochmal mixen.
- Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Senf lässt man noch für einen Tag im Kühlschrank durchziehen, danach kann er gegessen werden. Ich mag ihn sehr gerne zu Wurst oder Fleisch. Herrlich schmeckt er auch in Marinaden oder wenn man einen Klecks in den Frischkäse gibt. Er muss im Kühlschrank gelagert werden und soll innerhalb von 2 Monaten aufgebraucht werden.
Tipp: von der Wurzel immer nur so viel schälen, wie auch verbraucht wird. Danach in ein leicht feuchtes Tuch wickeln und im Kühlschrank im Gemüsefach lagern.
Ich bin schon gespannt, wie euch das Rezept schmeckt – ich wünsche euch auf jeden Fall viel Freude beim Ausprobieren,