Immun-Essig: mit Echinacea & Holunder die Gesundheit stärken!
Heuer gibt es bei uns Früchte in Hülle und Fülle. Apfel- und Birnbäume hängen voll, sodass sich die Äste schon nach unten biegen. Aber auch der Holler ist heuer wunderschön! Von vielen habe ich leider gehört, dass er bei ihnen vertrocknet ist. Es ist echt oft so unterschiedlich, je nachdem wo man wohnt. Ich bin noch fleißig am ernten. Ich habe schon Holunderbalsamico gemacht (den lieben wir!) und einiges eingefroren für einen Holleröster. Und heute kombiniere ich den Holunder mit der Echinacea in einem Immun-Essig! Das sind zwei immunstärkende Pflanzen, die wir in den nächsten Wochen und Monaten bestimmt gut brauchen können.

Die Echinacea – roter Sonnenhut
Viele von uns haben den roten Sonnenhut vermutlich im Garten als Zierpflanze wachsen. In der freien Natur findet man ihn bei uns nicht, denn er stammt eigentlich aus Nordamerika. Die Indianer schätzten die kräftige Pflanze schon seit jeher und verwendeten sie zB zur Wundheilung, bei Verbrennungen oder bei Erkältungen.
Die Echinacea ist vor allem durch ihre antiviralen Stoffe, welche hauptsächlich in den oberirdischen Teilen zu finden ist, bekannt. Sie kann helfen, jene Zellen anzuregen, die für die Bildung des Immunsystems verantwortlich sind.

Echinacea wird gerne verwendet bei:
- Stärkung des Immunsystems
- Grippevorbeugung
- Harnwegsinfekten
- Hilfe bei chronischen Infektionserkrankungen
Echinacea soll NICHT verwendet werden bei:
- Wenn man an einer Autoimmunerkrankung leidet (zB MS).
- Bei einem Immundefektsyndrom wie AIDS.
- Wenn man gegen Korbblütler allergisch ist.
- Leidet man generell an vielen Allergien, sollte man das unbedingt mit dem Arzt besprechen.
- Kindern sollte man es auch nicht automatisch geben, da ihr Körper zuerst lernen soll, selbst Immunzellen zu bilden.

Immun-Essig herstellen
Neben dem roten Sonnenhut besteht der Immun-Essig auch aus Holunderbeeren! Denn diese strotzen ebenso vor lauter wertvollen Inhaltsstoffen, die das Immunsystem stärken! Allerdings dürfen sie nicht roh gegessen werden und sollen mindestens 15 Minuten gekocht werden. Genaueres dazu habe ich schon im Beitrag zum Holunderbalsamico erklärt.

Zutaten für den Immun-Essig
Für den immunstärkenden Essig benötigt man folgende Zutaten. Solltet ihr keinen Holunder mehr haben, verwendet einfach mehr Echinacea-Blüten und gebt den Kurkuma direkt zum Blüten-Essig Gemisch!
- 200g Holunderbeeren
- 50g Wasser
- 1 TL Kurkuma-Pulver
- 5-6 frische Echinacea-Blüten
- 400ml Bio-Apfelessig
Zubereitung des Essigs
- Zunächst werden die Holunderbeeren, das Wasser und das Kurkuma-Pulver in einen Topf gegeben und etwa 15 Minuten lang köcheln gelassen.
- Danach die Beeren abkühlen lassen und anschließend in ein weithalsiges Glas füllen.
- Die Echinace Blüten zerkleinern und ebenfalls hinzufügen.

- Mit dem Essig übergießen und das Gefäß gut verschließen.
- An einem warmen, aber nicht sonnigen Platz für etwa 14 Tage ausziehen lassen.
- Anschließend abseihen und in Flaschen füllen.

Verwendung des Immun-Essigs
Ich mische den Essig auch gerne zu einem Sauerhonig, so tue ich auch gleichzeitig etwas Gutes für meinen Darm. Der Essig kann aber auch ohne Honig, eingenommen werden. Dazu einen Teelöffel Immun-Essig mit einem Glas Wasser aufgießen und trinken. Oder man verwendet ihn zum Salat oder zum Kochen. Denn unsere Nahrung ist doch unsere wertvollste Gesundheitserhaltung!

Wie ihr seht ist die Stärkung des Immunsystems gar nicht so schwierig und mit einigen wertvollen Lebensmittel kann man schon viel tun! Also bleibt gesund ihr Lieben,
Liebe Doris,
das hört sich ja schon wieder vielversprechend an. Hollersaft und Hollerröster hab ich schon auf Vorrat gemacht, aber Balsamico und Immun-Essig (in dieser Variation) kenn ich noch nicht. Das wird sich sofort ändern, denn unsere Hollerbüsche sind noch immer sehr voll…
Es ist wie immer eine Freude, hier zu stöbern. Tolle Rezepte, die man nicht überall findet, die Fotos so schön, und die Etiketten erst 🙂
Danke dafür.
Ganz liebe Grüße
Margot
Liebe Margot,
ach vielen lieben Dank für deine liebe Nachricht!! Ich bin heuer auch total im Hollerfieber und hab schon ganz viel gemacht! Aber er ist ja auch so gesund und er schmeckt auch noch so gut!
Weiterhin ganz viel Freude beim Stöbern und alles, alles Liebe zu dir,
Doris