Endlich Gartenzeit – Handwaschpaste für beanspruchte Gartenhände
Liebt ihr es auch im Garten zu arbeiten und herumzuwerkeln. Zu sehen wie alles wächst und gedeiht, die Erde zwischen den Fingern zu spüren? Es tut einfach gut und ist ein wunderbares Hobby. Schmutzige Hände gehören da einfach dazu, natürlich kann man Handschuhe tragen, aber dennoch macht es auch manchmal Spaß die Hände direkt in die Erde graben zu können. Sie können ja wieder ganz einfach gereinigt werden und mit der Handwaschpaste, die ich euch heute zeige, ist das ein Kinderspiel!
Handwaschpaste herstellen
Zutaten
Einige der Materialien werdet ihr bestimmt schon zu Hause haben, die anderen bekommt ihr in der Apotheke oder in Läden, die Kosmetikrohstoffe führen:
- 50g Naturseife
- 50g Kokosöl*
- 50g destilliertes Wasser
- 1 EL Natron
- 2 EL Kaffeesatz
- 20g Ringelblumentinktur
- 20 Tropfen ätherisches Lavendelöl*
- Alkohol zum Desinfizieren
Herstellung
Für die Herstellung der Handwaschpaste geht ihr folgendermaßen vor:
- Zuerst werden alle Arbeitsgeräte, Tiegel und der Arbeitsplatz gut gereinigt und desinfiziert.
- Die Naturseife in kleine Stücke raspeln, je feiner desto besser.
- In ein feuerfestes Glas geben und gemeinsam mit dem destillierten Wasser im Wasserbad unter rühren auflösen.
- Danach das Kokosöl hinzufügen und weiterrühren, bis es geschmolzen ist.
- Vom Herd nehmen und leicht überkühlen lassen. Im Anschluss das Natron und den Kaffeesatz untermischen.
- Zum Schluss noch die Ringelblumentinktur und das ätherische Lavendelöl hinzufügen. Am besten mit einem Mixer nochmal kräftig durchrühren.
- Die Handwaschpaste kann nun in einen Tiegel abgefüllt werden.
- Wenn du auch mein Etikette verwenden möchtest, kannst du das hier downloaden. Einfach auf das Bild klicken, es wird sich dann größer öffnen und rechte Maus-Taste klicken, speichern Unter wählen. Viel Freude damit 🙂
Verwendung der Handwaschpaste
Die Seife an sich hat schon tolle reinigende Eigenschaften. Zusammen mit dem Kaffeesatz und dem Natron können hartnäckige Verschmutzungen wie mit einen Peeling gut gelöst werden. Die zarten Schleifpartikel des Kaffeesatzes reiben den Schmutz einfach weg. Viele Waschpasten werden auch mit Sand oder Holzspänen gemacht, das habe ich aber noch nicht ausprobiert, wäre aber sicher auch ein Versuch wert. Ich finde es gut, dass man den Kaffeesatz nochmal wiederverwenden kann und so entsteht ein neues, sinnvolles Produkt.
Die Paste fühlt sich auf der Haut ganz angenehm an und reinigt und pflegt verschmutzte Hände ganz wunderbar. Und keine Sorge, auch wenn die Paste dunkel aussieht, sie reinigt toll 🙂 Man braucht auch gar nicht viel nehmen, ein kleiner Klecks reicht völlig.
Die Ringelblumentinktur und das ätherische Lavendelöl helfen bei kleinen Wunden und sind eine gute Ergänzung für die Handwaschpaste! Aber sie kann natürlich nicht nur nach der Gartenarbeit verwendet werden, sondern bei allerlei Verschmutzungen. Durch die Ringelblumentinktur wird die Handwaschpaste auch leicht konserviert und je nach Höhe des darin enthaltenen Alkohols kann sich auch die Haltbarkeit verändern. Ein 70%iger Alkohol wird eine etwas höhere Haltbarkeit mit sich bringen, als zB ein 40%iger Alkohol. Meine Tinktur war mit einem 40%igen Alkohol angesetzt und ich rechne für die Paste mit einer Haltbarkeit von ca. 3 Monaten.
Es macht so viel Freude im Garten zu arbeiten und schmutzige Hände gehören einfach mit dazu. Aber das ist ja kein Problem, denn mit der pflegenden Handwaschpaste sind sie schnell wieder sauber und noch dazu gut gepflegt! Und bald zeige ich euch noch eine tolle Handcreme, damit beanspruchte Hände wieder streichelzart werden! Viel Freude beim Nachmachen & alles Liebe
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